ALNO gründet Joint Venture in Russland

Mittwoch, 21. Januar 2015

Pressemitteilung der ALNO AG:

Partner „1mf“ ist einer der größten Möbelhersteller Russlands

Produktion von 25.000 bis 30.000 Küchen pro Jahr geplant

ALNO bringt Maschinen der Schweizer Tochter Piatti ein

Die ALNO AG hat jetzt den Vertrag zur Gründung eines Joint Venture in Russland unterzeichnet. Partner ist die „Pervaya Mebel’naya Fabrica“ („1mf“), einer der größten Möbelhersteller Russlands mit Sitz in St. Petersburg. Sie gehört zur Unternehmensgruppe von Alexander Shestakov, zu der unter anderem auch eine Möbelproduktion sowie eine Vertriebsorganisation inklusive eigener Küchenstudios gehören. Geplant ist, ab August 2015 in St. Petersburg eine industrielle Produktion von etwa 25.000 bis 30.000 Küchen pro Jahr zu starten.

ALNO beteiligt sich mit 49 Prozent an dem Joint Venture und bringt als Sacheinlage industrielles Produktions- und Prozess-Know-how sowie die Maschinen der Piatti-Produktion ein. Das Werk der Schweizer ALNO Tochter AFP Küchen in Dietlikon war Ende vergangenen Jahres eingestellt und die Produktion der Piatti-Küchen in das ALNO Werk in Pfullendorf verlagert worden. Nun werden die frei gewordenen Maschinen nach St. Petersburg geliefert und auf dem Werksgelände der „1mf“ für die Fertigung von Küchen für den Einstiegsbereich und das mittlere Preissegment installiert. Dabei soll der bisherige industrielle Produktionsprozess – auch bezogen auf den Bestell-, Auslieferungs- und Abrechnungsprozess – abgebildet werden.

Internationale Wachstumsstrategie wird weiter vorangetrieben

Für die ALNO AG ist dieses Joint Venture ein weiterer wichtiger Schritt, um ihre internationale Wachstumsstrategie weiter voran zu treiben. „Wir erschließen uns mit dieser Kooperation einen der größten Küchenmärkte Europas, der in den vergangenen Jahren regelmäßig im zweistelligen Prozentbereich gewachsen ist“, erklärt Max Müller, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG. „Die Partnerschaft mit der Shestakov-Gruppe stellt eine klassische Win-Win-Situation dar“, so ALNO Vorstandschef Müller weiter. „Wir bringen industrielles Know-how nach Russland und haben den idealen Partner, um schnell einen effizienten Vertrieb für unsere Produkte aufzubauen.“

Vertrieb startet in 24 Küchenstudios

Der Vertrieb hat für das gemeinsame Joint Venture eine besondere Bedeutung. In einem ersten Schritt wird er über 24 schon vorhandene eigene und Partner-Küchenstudios abgewickelt. Der Aufbau von weiteren Flächen – auch über Handelspartner und später im Franchise-Verfahren – ist in Vorbereitung. Der bisher schon bestehende Vertrieb der ALNO Küchen in Russland soll in das Joint Venture integriert werden.

Bis die Fertigung in St. Petersburg angelaufen ist, kann das Sortiment in den Werken des ALNO Konzerns produziert werden. Die ersten Küchen aus dem neuen Joint Venture könnten damit schon vor dem Sommer ausgeliefert werden. Die Produktion erfolgt dabei mit einem Raster 130 mm und einer Rasterhöhe von 5,5 mm, ein in Europa gängiges Standardmaß. Der Aufbau der neuen Produktion in St. Petersburg sowie künftig das operative Management des gemeinsamen Joint Venture wird von ALNO verantwortet. Sowohl in der Produktion als auch im Vertrieb werden Mitarbeiter aus der Schweiz und aus Deutschland arbeiten, um den vereinbarten Know-how Transfer sicherzustellen. Die Möbelproduktion der „1mf“ läuft parallel zum Aufbau der neuen Küchenproduktion als Teil des Joint Ventures wie bisher auf dem heute schon vorhandenen hohen Niveau weiter.

Gewinnbringende Zusammenarbeit

Zu der Unternehmensgruppe von Alexander Shestakov, dem Gründer und Eigner der „1mf“ und der dazu gehörigen Vertriebsplattform, gehören noch verschiedene Immobilienentwicklungsgesellschaften im Großraum St. Petersburg. Zudem ist Alexander Shestakov Präsident des Verbandes der Russischen Möbelindustrie AFWER (Association of furniture and woodworking enterprises of Russia). „Wir wissen es gerade in diesen schwierigen Zeiten sehr zu schätzen, dass sich ALNO und ihr Vorstandschef Max Müller entschlossen haben, in Russland zu investieren“, sagt Alexander Shestakov. „Dies zeigt von dem gegenseitigen Vertrauen, das sich in den kommenden Jahren für beide Seiten als sehr gewinnbringend herausstellen wird.“

ALNO AG

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