IPO: DOUGLAS strebt an die Börse Frankfurt

Montag, 4. März 2024


Pressemitteilung der Douglas GmbH:

DOUGLAS Group plant Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse

  • – Die DOUGLAS Group, Europas führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty, plant eine öffentliche Notierung im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

  • – Börsengang würde Verringerung der Verschuldung beschleunigen, Zinsaufwendungen reduzieren und dadurch die finanzielle Flexibilität und den künftigen Wertzuwachs erhöhen

  • – Sander van der Laan, CEO DOUGLAS Group: „Die DOUGLAS Group ist sehr gut aufgestellt, um vom wachstumsstarken europäischen Premium-Beauty-Markt zu profitieren. Der Börsengang ist für uns der nächste logische Schritt, um unsere Strategie ‚Let it Bloom – DOUGLAS 2026‘ weiter erfolgreich umzusetzen und unser volles Potenzial auszuschöpfen.“

  • – Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DOUGLAS Group: „Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung der DOUGLAS Group und sehen als Gründerfamilie großes Potenzial darin, ein engagierter Investor zu bleiben.“

  • – Dr. Daniel Pindur, Managing Partner CVC Capital Partners: „Die DOUGLAS Group befindet sich auf einem erfolgreichen Wachstumskurs und ist nun bereit, den nächsten Schritt als börsennotiertes Unternehmen zu gehen.“

  • – Die DOUGLAS Group ist hervorragend auf dem großen und widerstandsfähigen europäischen Premium-Beauty-Markt positioniert, der bis 2028 jährlich um ca. 5,4% (CAGR) auf 24,2 Milliarden Euro wachsen soll

  • – Mit den Ergebnissen des Geschäftsjahrs 2022/23 und des ersten Quartals des Geschäftsjahrs 2023/24 hat die DOUGLAS Group gezeigt, dass sie auf dem besten Weg ist, ihr mittelfristiges Ziel für das Wachstum des Konzernumsatzes (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 7% und einer bereinigten EBITDA-Marge von rund 18,5%[1] zu erreichen

  • – Die erwarteten Erlöse aus der Emission neuer Aktien sowie einer Eigenkapitalzuführung durch die Altaktionäre CVC Capital Partners und Familie Kreke sollen zum Abbau der Verschuldung in der Bilanz des Unternehmens verwendet werden; vorbehaltlich des Kapitalmarktumfelds könnte die Platzierung der Aktien noch im ersten Quartal 2024 stattfinden

Die DOUGLAS Group, Europas führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty[2], plant den Gang an die Frankfurter Börse. Gemeinsam mit dem Eigentümer Kirk Beauty International S.A., einer Gesellschaft mehrheitlich im Besitz von Fonds, die von der Beteiligungsfirma CVC Capital Partners und der Familie Kreke beraten werden, wird eine Notierung (IPO) am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) angestrebt. Vorbehaltlich des Kapitalmarktumfelds könnten der Börsengang und die Handelsaufnahme der DOUGLAS AG noch im ersten Quartal 2024 stattfinden. Das öffentliche Angebot soll sich an private und institutionelle Anleger in Deutschland richten und auch internationale Privatplatzierungen beinhalten.

Das Unternehmen strebt Eigenkapitalzuflüsse von rund 1,1 Milliarden Euro an, bestehend aus einer angestrebten Kapitalerhöhung im IPO und einer zusätzlichen Eigenkapitalzuführung der Altaktionäre von rund 300 Millionen Euro. Die Erlöse sollen zum weiteren Abbau der Verschuldung in der Bilanz verwendet werden. Die verbleibenden Schulden sollen zu besseren Konditionen refinanziert werden. Der Börsengang würde die Verringerung der Verschuldung beschleunigen, die Zinsaufwendungen reduzieren und dadurch die finanzielle Flexibilität und den künftigen Wertzuwachs erhöhen.

CVC Capital Partners wird auch nach dem Börsengang eine indirekte Mehrheitsbeteiligung an der DOUGLAS Group halten. Die Familie Kreke wird ebenfalls indirekt an der DOUGLAS Group beteiligt bleiben. Diese beiden bestehenden indirekten Aktionäre werden im Börsengang keine Aktien abgeben. Die endgültige Angebotsstruktur und die Bedingungen für den Börsengang werden vor der Veröffentlichung des Börsenprospekts und dem Beginn des Bookbuildings festgelegt.

Sander van der Laan, CEO der DOUGLAS Group, sagte: „Mit unserem sehr gut aufgestellten Omnichannel-Geschäftsmodell sprechen wir unsere Kundinnen und Kunden sowohl mit unseren Filialen als auch den Online-Shops an; und mit unserer Strategie ‚Let it Bloom – DOUGLAS 2026‘ haben wir die Weichen für unser langfristiges Wachstum gestellt. Der Börsengang ist für die DOUGLAS Group der nächste logische Schritt, um unser Potenzial künftig als börsennotiertes Unternehmen voll auszuschöpfen. Dank unseres hochmotivierten Teams sind wir bestens aufgestellt, um weiterhin vom großen, widerstandsfähigen und wachsenden Premium-Beauty-Markt in Europa zu profitieren. Dabei schätzen unsere Kundinnen und Kunden vor allem unser umfassendes Beauty-Angebot sowie unser breites Markensortiment.“

Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DOUGLAS Group, sagte: „Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung der DOUGLAS Group in den vergangenen Jahren – das Unternehmen hat sich erfolgreich als führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty in Europa positioniert. Unsere Familie versteht sich als engagierter Investor und freut sich darauf, die DOUGLAS Group auch in Zukunft weiter zu begleiten.“

Dr. Daniel Pindur, Managing Partner von CVC Capital Partners, sagte: „Die DOUGLAS Group befindet sich auf einem erfolgreichen Wachstumskurs und ist nun bereit, den nächsten Schritt als börsennotiertes Unternehmen zu gehen. Wir sind sehr stolz, dass wir das Unternehmen gemeinsam mit der Familie Kreke in den vergangenen Jahren so erfolgreich voranbringen konnten. Wir bleiben als Großaktionär engagiert und sind vom großen Wachstumspotenzial der DOUGLAS Group im europäischen Premium-Beauty-Markt überzeugt.“

Führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty in Europa

Die DOUGLAS Group mit Sitz in Düsseldorf ist aktuell in 22 europäischen Ländern im Omnichannel-Geschäft aktiv und beschäftigt rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty nimmt sie sowohl im stationären Handel als auch im E-Com-Geschäft jeweils die führende Marktposition ein.

Die DOUGLAS Group bietet ein einzigartiges Sortiment an ausgewählten, exklusiven Marken sowie Eigenmarken und darüber hinaus ein einzigartiges Partnerprogramm sowie Beauty Services. Als europäischer Marktführer ist die DOUGLAS Group der präferierte Partner für Luxus- und Prestigemarken und bietet mehr als 250 Marken exklusiv an[3].

Das Beauty-Card-Programm von DOUGLAS ist das größte Kundenbindungsprogramm unter ausgewählten Wettbewerbern des Beauty-Segments. Der exklusive Zugang zu den Kundendaten von rund 57 Millionen Beauty Card-Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2023) treibt das Wachstum zusätzlich und ermöglicht eine effiziente Kundenaktivierung.

Starke Position im wachsenden und resilienten europäischen Markt

Die DOUGLAS Group ist in dem strukturell wachsenden und widerstandsfähigen europäischen Premium-Beauty-Markt sehr gut aufgestellt, der bis 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von ca. 5,4% auf 24,2 Milliarden Euro[4] steigen soll.

Der europäische Premium-Beauty-Markt bietet insgesamt sowie im Premium-Segment äußerst attraktive Margen für Einzelhändler – sowohl in den Filialen als auch im E-Com-Geschäft.

Omnichannel-Strategie ‚Let it Bloom – DOUGLAS 2026‘ für zukünftiges Wachstum

Mit ‚Let it Bloom – DOUGLAS 2026‘ verfolgt die DOUGLAS Group eine klare Omnichannel-Wachstumsstrategie, die den Kunden in den Mittelpunkt aller Aktivitäten stellt. Der Omnichannel-Ansatz ist der Kern des erfolgreichen und profitablen Geschäftsmodells: Kundinnen und Kunden, die sowohl online als auch in den Filialen einkaufen, geben über zwei Mal mehr aus als diejenigen, die ausschließlich digital oder in der Filiale shoppen[5].

Die Strategie ‚Let it Bloom – DOUGLAS 2026‘ ist die Ausgangsbasis für das künftige Wachstum von Umsatz (netto), Gewinn und Cashflow. Dabei beruht die Strategie auf vier Säulen: Das Unternehmen will der führende Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty in allen Märkten werden, das differenzierteste Markensortiment bieten, das kundenfreundlichste Omnichannel-Erlebnis ermöglichen und ein fokussiertes sowie effizientes Betriebsmodell aufbauen.

Die Omnichannel-Strategie umfasst sowohl die Renovierung bestehender Filialen als auch den Ausbau des Filialnetzes. Zudem stehen die Weiterentwicklung, Erweiterung und Beschleunigung der E-Com-Aktivitäten im Fokus, um das riesige Potenzial des Marktes auszuschöpfen. ESG spielt für die Zukunft der DOUGLAS Group eine bedeutende Rolle: Das Unternehmen beabsichtigt, auch beim Thema Nachhaltigkeit eine führende Position im Premium-Beauty-Markt einzunehmen. Erst vor wenigen Wochen hat die DOUGLAS Group ihre aktualisierte Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht und sich unter anderem das Ziel gesetzt, dass 80% der Eigenmarken bis 2030 vegan und 100% der Verpackungen recycelbar, recycelt oder wiederverwendbar sind.

Äußerst attraktives Finanzprofil mit starkem, profitablem Wachstum und solider Cash-Generierung

Die DOUGLAS Group hat ihren profitablen Wachstumskurs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 fortgesetzt. Der Konzernumsatz (netto) stieg im wichtigen Zeitraum von Oktober bis Dezember 2023 um 8,0% auf 1,56 Milliarden Euro (Q1 2022/23: 1,44 Milliarden Euro) an. Das Wachstum ist auf anhaltend starke Ergebnisse in beiden Kanälen zurückzuführen: Der Filialumsatz (netto) verzeichnete einen Anstieg um 6,7% (lfl: +6,0%), der E-Com-Umsatz (netto) legte um 10,7% (lfl: +10,7%) im Vergleich zum Vorjahr zu. Damit setzt die DOUGLAS Group den positiven Trend der vergangenen Quartale fort. Alle Segmente haben beim Umsatz (netto) und beim Ergebnis positiv zum Gesamtwachstum beigetragen. Die DOUGLAS Group hat das Geschäftsjahr 2022/23 mit Rekordergebnissen abgeschlossen: Mit einem bereinigten Umsatz (netto) von 4,1 Milliarden Euro zwischen dem 1. Oktober 2022 und 30. September 2023 hat das Unternehmen Group erstmals die Schwelle von 4 Milliarden Euro Umsatz (netto) überschritten und ist damit im Jahresvergleich um 11,3% gewachsen.

Die DOUGLAS Group konnte auch ihre Profitabilität weiter verbessern: Das bereinigte EBITDA stieg im ersten Quartal 2023/24 auf 348,3 Millionen Euro (Q1 2022/23: 309,4 Millionen Euro), was einer Verbesserung von 12,6% entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 22,4% und damit über dem Vorjahreswert von 21,5%. Das Nettoergebnis für das erste Quartal 2023/24 verbesserte sich um 10,6% auf 125,2 Millionen Euro (Q1 2022/23: 113,2 Millionen Euro). Der Free Cashflow stieg auf 459,4 Millionen Euro.

Mittelfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Konzernumsatz (netto) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 7% zu steigern. Zudem strebt die DOUGLAS Group eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5% an, wobei es von Jahr zu Jahr zu den üblichen Schwankungen kommen kann.

Starke Entschuldung und vollständige Refinanzierung

Nach Abschluss des Börsengangs strebt die DOUGLAS Group einen Nettoverschuldungsgrad[6] von ca. 2,7x[7] an und beabsichtigt, die verbleibenden Finanzschulden aus den bestehenden Finanzierungsverträgen durch eine vorzeitige Rückzahlung der Senior Secured Notes und der Senior PIK Notes vollständig zu refinanzieren. Mittelfristig strebt die DOUGLAS Group einen Nettoverschuldungsgrad von rund 2,0x an. Das Unternehmen beabsichtigt, Dividenden in Höhe von bis zu 40% auszuschütten, sobald der Nettoverschuldungsgrad signifikant in die Nähe des mittelfristig angestrebten Nettoverschuldungsgrades gesenkt wurde.

Citigroup und Goldman Sachs agieren im Zusammenhang mit der geplanten Transaktion als Joint Process Banks. Die Deutsche Bank, UBS und UniCredit wurden gemeinsam mit den Joint Process Banks als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners mandatiert. BNP Paribas, CVC Capital Markets und Jefferies wurden ebenfalls zu Joint Bookrunners ernannt. Intesa, LBBW und RBI werden als zusätzliche Co-Manager fungieren.

Weitere Informationen werden im IR-Bereich der DOUGLAS Group Website verfügbar sein.

Douglas GmbH

Foto: pixabay.com

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