MS Industrie AG: Freigabe zu Verkauf von 51% der „MS Ultrasonic“ an Schunk Group
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Pressemitteilung der MS Industrie AG:
Ordentliche Hauptversammlung 2024 und Umsetzung der Transaktion „Schunk Sonosystems / MS Ultrasonic Technology Group
Die ordentliche Hauptversammlung der MS Industrie AG (WKN 585518; ISIN DE0005855183) wurde heute in München plangemäß abgehalten. Allen Tagesordnungspunkten wurde gemäß Vorschlag der Verwaltung mit den erforderlichen Mehrheiten zugestimmt. Der Vorstand blickte auf das sehr erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 zurück:
- – Anstieg des Konzernumsatzes um rund +20% auf EUR 246,7 Mio.
- – Steigerung des EBITDAs um rund +44% auf EUR 21,8 Mio.
- – Wachstum des Konzernergebnisses nach Steuern um rund +277% auf EUR 4,4 Mio.
Im Rahmen des Berichts über die aktuelle Geschäftslage informierte der Vorstand auch darüber, dass im Zusammenhang mit der der strategischen Kooperation zwischen der Schunk Group und dem Segment „MS Ultrasonic“ (siehe AD-HOC Meldung vom 31.05.2024) heute die erforderliche Freigabe seitens des Bundeskartellamts erteilt wurde und der Verkauf von 51% der MS Ultraschall Technologie GmbH, Spaichingen, an die Schunk Sonosystems GmbH, Wettenberg, somit in den nächsten Tagen formal vollzogen werden kann.
Die Schunk Sonosystems GmbH ist Spezialistin für Maschinen und Systeme im Bereich des Ultraschall-Metallschweißens – komplementär zu MS Ultrasonic mit ihrer Kernkompetenz im Ultraschall-Kunststoffschweißen. Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen diese für die MS Industrie Gruppe bedeutsame und zukunftsorientierte Transaktion und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der weltweit aufgestellten Schunk Group.
Aufgrund der Tatsache, dass die verbleibende 49%ige Beteiligung an MS Ultrasonic bei der MS Industrie Gruppe nach der Eigenkapitalmethode („at equity“) konsolidiert werden wird, erwartet der Vorstand zusammengefasst und nach vorläufiger Einschätzung die folgenden wesentlichen Auswirkungen:
- – Reduktion des Konzernumsatzes um rund EUR 80 Mio. bei einer „full-year“ Betrachtung
- – Deutliche Verringerung der Netto-Verschuldung um rund EUR 45 Mio. und damit auch der Zinslast
- – Reduktion der Bilanzsumme um rund EUR 60 Mio.
- – Steigerung der Eigenkapitalquote auf über 50% der Bilanzsumme
- – Verringerung der Mitarbeiterzahl um rund 450
Der industrielle Fokus der MS Industrie AG konzentriert sich künftig auf das Segment „MS XTEC“ mit dessen Kernkompetenz in der hochpräzisen und flexibel automatisierten Metallbearbeitung für die unterschiedlichsten Kundenbranchen. Im laufenden Jahr erwartet der Vorstand einen Umsatz bei MS XTEC von rund EUR 150 Mio. mit deutlichen, durch mehrjährige Aufträge unterlegten Steigerungen in den kommenden Jahren.
MS Industrie AG
Foto: pixabay.com
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