Deutsche Rohstoff AG erhöht Umsatz- und EBITDA-Prognosen für 2023 und 2024

Donnerstag, 28. September 2023


Pressemitteilung der Deutsche Rohstoff AG:

Erhöhung der Prognose 2023 und 2024

Die Deutsche Rohstoff AG erhöht die Prognose für die Jahre 2023 und 2024. Gründe sind die starke Entwicklung des WTI-Ölpreis und des US-Dollars, eine starke operative Entwicklung und eine beschleunigte Umsetzung des laufenden Bohrprogramms mit erhöhten Anteilen an den Bohrungen, als Folge der erhöhten Planungssicherheit aus der erfolgreichen Begebung der Unternehmensanleihe 2023/2028 vor wenigen Tagen.

Prognose 2023 (Erhöhung)

UMSATZ

  • – neue Prognose: 188 bis 198 Mio. EUR Umsatz im Jahr 2023
  • Annahmen:
    • WTI 85 USD/BBL im 4. Quartal und 2,5 USD/MMBtu Gaspreis, 1,08 EUR/USD  
  • – bisherige Prognose:
    • 150 bis 170 Mio. EUR, bei 75 USD/BBL WTI und 3 USD/MMBtu Gaspreis, 1,12 EUR/USD
    • 165 bis 185 Mio. EUR, bei 85 USD/BBL WTI und 4 USD/MMBtu Gaspreis, 1,12 EUR/USD

EBITDA

  • – neue Prognose: 138 bis 148 Mio. EUR EBTIDA im Jahr 2023
  • Annahmen:
    • WTI 85 USD/BBL im 4. Quartal und 2,5 USD/MMBtu Gaspreis, 1,08 EUR/USD  
  • – bisherige Prognose:
    • 115 bis 130 Mio. EUR, bei 75 USD/BBL WTI und 3 USD/MMBtu Gaspreis, 1,12 EUR/USD
    • 125 bis 140 Mio. EUR, bei 85 USD/BBL WTI und 3 USD/MMBtu Gaspreis, 1,12 EUR/USD

Prognose 2024 (Erhöhung)

Die Annahmen für die Grundlage der Prognose 2024 bleiben unverändert bei einem EUR/USD Wechselkurs von 1,12 EUR/USD, einem Erdgaspreis von 3 USD, sowie einem WTI-Preis von 75 USD im Basisszenario und 85 USD im erhöhten Preisszenario.

Für 2024 erhöht die Gesellschaft die Prognose wie folgt:

Basisszenario

  • – Konzernumsatz: 190 bis 210 Mio. EUR (bisher 170 bis 190 Mio. EUR)
  • – EBITDA: 145 bis 160 Mio. EUR (bisher 130 bis 145 Mio. EUR)

Erhöhtes Preisszenario

  • – Konzernumsatz: 210 bis 230 Mio. EUR (bisher 190 bis 210 Mio. EUR)
  • – EBITDA: 165 bis 180 Mio. EUR (bisher 155 bis 170 Mio. EUR)

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Erläuterungsteil

  • – Erfolgreiche Platzierung der 100 Mio. EUR Anleihe bietet hohe Planungssicherheit
  • – Starker Anstieg des WTI Ölpreises von 70 USD auf 90 USD seit Juli
  • – Starker Dollar: 1,06 EUR/USD vs. Prognose 1,12 EUR/USD
  • – Beschleunigung der Fertigstellung von vier Bohrungen im Powder River Basin und deutlich höhere Anteile an Bohrungen bei 1876 Resources, daher Capex 2023 & 2024 von 230 Mio. EUR statt bisher 200 Mio. EUR
  • – Neue Bohrungen in Wyoming mit sehr starker Produktion
  • – Rekord-Hedgebuch: Ausbau um 300,000 Barrel auf 1,6 Millionen Barrel Öl
  • – Gesamtproduktion 2023 und 2024 wird durch beschleunigte Fertigstellung und starke Performance der Bohrungen in Wyoming höher erwartet

Jan-Philipp Weitz, CEO, kommentiere: „Mit dem Abschluss der erfolgreichen Anleiheplatzierung ist es uns gelungen, noch höhere Planungssicherheit und eine solide Finanzierung zu erreichen. Auf dieser Basis wollen wir das aktuell sehr attraktive Preisumfeld aktiv nutzen und die laufenden Bohrprojekte noch schneller in die Produktion bringen. Gleichzeitig nutzen wir die Chance, die neuen Bohrungen mit höher als geplanten Anteilen zu entwickeln. Unsere Fähigkeit, schnell auf veränderte Ölpreise zu reagieren sowie die kurzen Investitionszyklen helfen uns, unsere operative und finanzielle Performance zu optimieren.“

Der Ölpreis stieg zuletzt deutlich auf 90 USD an und sorgt für erhöhte Umsätze im September und im 4. Quartal. Die Gesellschaft erwartet nun einen Ölpreis von 85 USD/BBL WTI im 4. Quartal. Auch der stärkere US-Dollar im Verhältnis zur Prognose von 1,12 EUR/USD hat einen positiven Einfluss auf Umsatz und Ergebnis.

Die hohen Preise der letzten Wochen wurden ebenfalls genutzt, um die Absicherung weiter auszubauen. Das Hedgebuch hat damit das mit Abstand höchste Volumen erreicht, das die Deutsche Rohstoff jemals abgesichert hat. Für das vierte Quartal sind rund 330,000 BO zu 77 USD abgesichert. Für 2024 rund 1 Mio. BO zu 76 USD und für 2025 bereits 300,000 BO zu 70 USD. Die Gesellschaft hat somit insgesamt 1,6 Mio. BO abgesichert. Neue und bestehende Produktion wird laufend zu rund 50% abgesichert und die Absicherung wird stetig weiter in die Zukunft gerollt.

Die Ergebnisse der jüngsten Bohrungen in Wyoming sind durchweg sehr erfreulich. Insbesondere die jüngsten Bohrungen im Joint Venture mit Occidental lagen in den ersten Produktionsmonaten deutlich über den ursprünglichen Erwartungen.

Auf Basis der hohen Ölpreise sowie der Finanzierungssicherheit durch die Platzierung der Unternehmensanleihe 2023/2028 hat die Gesellschaft beschlossen, die vier im Juli und August von 1876 Resources abgeteuften Bohrungen in Wyoming bereits im November in die Produktion zu nehmen. Die Investitionen werden damit nicht erst im kommenden Jahr getätigt.

Darüber hinaus konnten die Anteile an den Bohrungen deutlich erhöht werden. Auch die weiteren vier von 1876 Resources geplanten Bohrungen werden nun mit einem höheren Anteil geplant. In Summe erhöhen sich dadurch die Investitionen um rund 30 Mio. EUR bzw. auf rund 230 Mio. EUR (vorher rund 200 Mio. EUR) in den Jahren 2023 und 2024. Die Erhöhung ist ausschließlich auf beschleunigte Inbetriebnahme von Bohrungen oder die Erhöhung der Anteile zurückzuführen.

Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.

Deutsche Rohstoff AG

Foto: Deutsche Rohstoff AG

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Anleihe 2019/24 der Deutsche Rohstoff AG (WKN A2YN3Q)

Anleihe 2016/21 der Deutsche Rohstoff AG (WKN A2AA05) (getilgt)

Anleihe 2013/18 der Deutsche Rohstoff AG (WKN A1R07G) (getilgt)

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